Die größte Gefahr für einen alten Menschen: Deutsche Altenpflege
Den Mangel an Pflegekräften für die miserable und gefährliche Situation in der deutschen Altenpflege alleine verantwortlich zu machen scheint gelungen zu sein.
Es lenkt von anderen Umständen ab, welche die deutsche Altenpflege zu dem werden hat lassen, was sie heute ist: Eine konkrete Gefahr für die Persönlichkeit als auch für den Körper dessen, der auf sie angewiesen ist.
Durch den sogenannten Mangel an Pflegekräften ist etwas bedenklich Miserables noch bedenklicher miserabel geworden. Aber dieser Mangel war und ist nicht DER Grund für den Zustand der deutschen Altenpflege.
Skeptisches, hinterfragendes und kritisches Denken ist von den meisten Pflegekräften in der deutschen Altenpflege nicht zu erwarten, da schon alleine die persönlichen Anlagen dafür fehlen.
Politiker, Finanzstarke und Träger haben kein ethisch und moralisch motiviertes Interesse, dass die direkte Altenpflege, die Pflege am alten Menschen, weniger katastrophal wird.
Unter anderem diese Kombination führt dazu, dass es mindesten so bleiben wird wie es ist und wenn Veränderungen eintreten, dann in Richtung Intensivierung der Misere.
Der alte Mensch lebt gefährlich.
aussagekarzinom am 19. Oktober 14
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PFLEGE AM BODEN oder wenn Pflegekräfte sich lächerlich machen
Bezüglich derer, die die Richtlinien in der deutschen Altenpflege bestimmen, gibt es leider immer noch das Vorurteil, welches dazu führte, führt und führen wird, dass sich nichts zum Vorteil der alten Menschen und Altenpflegekräfte ändern wird.
Es wird ihnen unterstellt, dass sie nur per Worte, Argumente, ausführliche Schilderung der Situation und Mängel einen derartigen Einblick in die tatsächliche Lage der Altenpflege zu bekommen haben und dann entsprechend darauf reagieren werden.
Dass sie in ihrem Inneren zumindest eine moralische und ethische Grundtendenz haben, welche dazu führt, dass Änderungen zu Gunsten vom alten Menschen und der Altenpflegekräfte vorgenommen werden.
Hier kommt die mangelhafte Intelligenz des Berufsstandes Altenpfleger zur Wirkung: Altenpfleger glauben dies auch und bewerten sich selbst schon als kritisch und selbständig denkend Agierende, wenn sie friedliche Demonstrationen organisieren und/oder an diesen teilnehmen, Beiträge veröffentlichen, Gruppen im Internet zu Meinungsaustausch eröffnen und/oder daran teilnehmen usw. .
Der Glaube an das Gute im Menschen, welcher nur wieder auf den Weg des Guten zurückgeführt werden muss, da dies ja DER Weg des Menschen ist...dieser Irrglaube führt dazu, dass sich die Verursacher der Misere in der deutschen Altenpflege berechtigt über die besondere Intelligenz des Altenpflegers amüsieren.
Ohne den Altenpfleger in seiner Opferrolle bestätigen und unterstützen zu wollen:
Der Altenpfleger ist eine wahrlich tragische Figur. Der Irrglaube daran, dass die Schuldigen ihre Schuld nicht bewusst und gezielt verursacht haben; der Irrglaube daran, dass das Herz der Ethik, Moral und des sozialen Empfindens in der Brust der Schuldigen schlägt...und der Irrglaube daran, dass sich mit rhetorischen und systemkonformen Mitteln des Protestes etwas zum Positiven hin ändern lässt.
Hinzu kommt, dass der Altenpfleger an der Tat beteiligt ist und in der Praxis der eigentliche Verursacher dieser Tat ist, diese Tat aber zugleich kritisiert: Politiker, Finanzstarke, Träger, Heim- und Pflegedienstleitungen führen die kritikwürdige Pflege am alten Menschen nicht Tag für Tag aus.
aussagekarzinom am 19. Oktober 14
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Den
(Pseudo-) Systemkritiker von heute zeichnet aus, dass er sein Warten begründen kann.
aussagekarzinom am 12. September 14
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Der
Systemkritiker von heute begründet sein Warten.
Begründet, warum ein aktiv sein nicht erfolgt.
Das aktiv sein wird in die Zukunft verlegt.
Begründen, warum man wartet. Wartet auf den Widerstand der in der Zukunft liegt.
Das ist die Systemkritik von heute.
Nebenbei ein doch relativ erfolgreiches Vorgehen sich seiner eigenen Feigheit, wenn überhaupt, nicht zu sehr bewusst zu werden.